Sonntag, 18. Mai 2014

Einblicke 5






E I N B L I C K E

in die Vereinsarbeit des Fördervereins Kämmereimuseum Blumenthal e. V.

für Vereinsmitglieder und Interessierte




Nr. 5 (Mai 2014)






Liebe Mitglieder und Interessierte,

der Nationalsozialismus - und seine Auswüchse – beherrscht in zunehmendem Maße die Medienlandschaft. Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht daran erinnert werden. Und das ist auch gut so, gilt es doch gerade auch für die jüngere Generation, sich über eine „Erinnerungskultur“ der Schreckensherrschaft bewusst zu werden. Wir haben uns ebenfalls ganz bewusst in diesem Jahr dem Thema „Nationalsozialismus“ gestellt und im August eine entsprechende Ausstellung geplant.

Die BWK im Nationalsozialismus


Unser Förderverein Kämmereimuseum hatte sich erstmalig im Jahr 2012 anlässlich des Events "Palast der Produktion" der ZwischenZeitZentrale (ZZZ) einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert und im letzten Jahr am 13. April 2013 den 130sten Gründungstag der ehemaligen BWK gefeiert.
Am 1. November 2014 jährt sich zum 75sten Mal der Tag, an dem das vormals preußische Blumenthal nach Bremen eingegliedert wurde.

In diese Zeit fällt auch ein düsteres Kapitel der deutschen Geschichte: Die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945.

Der Bunkerbau in Farge und die Bahrsplate in Blumenthal stehen für diese Zeit; heute weithin sichtbar als Mahnmal. Die Nordbremer Industrieunternehmen Bremer Wollkämmerei und Bremer Vulkan waren dem System "zwangsverbunden"; ebenso wenig konnten sich seine Bewohner dem nationalsozialistischen Gedankengut entziehen.

Diese Zeit hat Blumenthal bekanntlich sehr stark geprägt, war doch die BWK der größte und wichtigste Industriebetrieb in dieser Region. Aus dieser Zeit haben wir umfangreiches historisches Bildmaterial, welches wir der Bevölkerung unseres Stadtteils und den Interessierten nicht vorenthalten sollten, zumal die Aufbereitung zur „Erinnerungskultur“ gezählt wird.

Aus vorstehenden Gründen planen wir eine Ausstellung, die das Leben der Menschen auf der BWK zur damaligen Zeit widerspiegelt. Darüber hinaus soll ein Diskussionsforum mit Ihnen diesen Zeitabschnitt tiefer beleuchten.

Bitte schon mal vormerken:

Unsere Ausstellung beginnt am 5. August und ist jeweils Dienstag, Donnerstag und Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können die Bürgerinnen und Bürger ihre Fotos von uns scannen und bearbeiten lassen. Wir erhoffen uns dadurch weiteres interessantes Bildmaterial. Für Vorträge haben wir den Beginn zwischen 19 bis 20 Uhr eingeplant; den Tag bestimmen die Akteure.

Die ehemalige Bibliothek in Blumenthal (rechts vom Rathaus) bietet mit ihrer ansprechenden Räumlichkeit einen hervorragenden Ort, wie er volltrefflicher nicht zu finden ist und der ganz ausgezeichnet zu der gewählten Thematik passt. Im Monat August sind wir daher Gäste in der Dependance von Ulla Deetz und Peter KF Krueger, die uns freundlicherweise ihr wunderschönes großräumiges Arbeitsatelier in ihrer Urlaubszeit zur freien Verfügung gestellt haben.

Bis zum Druck dieser Ausgabe haben sich folgende Institutionen zur Mitarbeit im Rahmen unseres Projektes bereit erklärt bzw. referieren über ein Thema:


1. Vortrag Gerd Meyer von der Internationalen Friedensschule Bremen: „Bürger gestalten eine Gedenkstätte „ROSEN für die OPFER“

Termin: 7. August, 19.30 Uhr

2. Vortrag Karsten Ellebrecht von der Internationalen Friedensschule Bremen: „NS-Lager auf der Bahrsplate“

Termin: wird noch bekannt gegeben


3. Vortrag Dr. Marcus Meyer vom Denkort Bunker Valentin: „Bilder der Baustelle. Johann Seubert und der Bunker Valentin“

Termin: 21. August um 19.30 Uhr

4. Vortrag Dr. Heinz-Gerd Hofschen (ehem. Focke Museum): "Erinnerungskultur - warum und zu welchem Zweck?“

Termin: 28. August um 19 Uhr

5. Wiltrud Ahlers: „Stolpersteine in Bremen-Blumenthal – ein geschichtsbezogener Rundgang durch das Blumenthaler Zentrum“

Termin: 14. + 26. August um 19 Uhr

6. Axel Kaufmann, FV Kämmereimuseum: Wir scannen und bearbeiten ihre Bilder

Termin: 5., 7.,9., 23., 26. + 28. August von 14 bis 18 Uhr

(7. BWK-Gebäude unter Denkmalschutz – Last oder Segen? -> Landesdenkmalamt)

Endgültige Zusage wird erwartet.


Wir hoffen, dass unser Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Jens Böhrnsen, der am 13. April 2013 die Eröffnungsrede hielt, uns in diesem Jahr ebenfalls wieder die Ehre erweist.

Wer uns bei der Ausrichtung unterstützen möchte bzw. Ideen hat, die dazu beitragen, dass diese Veranstaltung für alle erfolgreich verläuft und zum guten Gelingen beiträgt, sollte kh. mit uns Kontakt aufnehmen. Wir würden uns freuen. DG


Familie Monville - Vier Generationen auf der BWK

Ein Beitrag unseres Mitglieds Uwe Böhnisch

Die Monville´s lebten in Verviers. Das liegt zwischen Aachen und Lüttich. Genauer: In Juslenville/Theux (noch besser bekannt: In der Nähe von Spa/Franchochamps, einer der berühmtesten Formel 1 Rennstecken der Welt).

Ich wurde immer mit einer Ehefrau Inge von der Handelskammer Verviers zu den Rennen. eingeladen. Ein Riesenerlebnis .. . . !

Dieses Gebiet, vor allem Verviers/Theux, war im 19. Jahrhundert eines der größten Textilzentren der Welt. Dieser Teil Belgiens ist valonisch und man spricht französisch. Zehn
Kilometer weiter liegt Eupen. Dort spricht man deutsch. Die dritte Sprache Belgiens ist flämisch. Wer die Berichterstattungen der Hochzeiten der könglichen Familie im Fernsehen verfolgt hat, weiß, dass man das "Ja-Wort" in drei Sprachen sprechen muss. Wenn das nicht hilft . . . .?!

Nach dem 1. Weltkrieg konnte man die Produktion nicht gleich voll aufnehmen und es gab, wie überall in Europa, auch in Belgien viele Arbeitslose.

Die BWK fuhr ihre Wollverarbeitungsproduktion entgegen des allgemeinen Trends relativ schnell wieder nach oben und benötigte dringend Arbeitskräfte. Henry Monville, seine Frau Henriette und der 12 jährige Sohn Fernand wagten die Auswanderung nach Bremen-Blumenthal.

1. Generation BWK

Vater Henry sprach französisch und blieb auch dabei, selbst nach Jahrzehnten Blumenthal-Aufenthalt. Aber er verstand deutsch und sprach auch etwas deutsch.

Henry war ein fleißiger Handwerker. Er wurde daher als Arbeiter über 30 Jahre in der Krempelei und den Kammsälen beschäftigt.

2. Generation BWK

Sohn Fernand wurde Chauffeur. Er fuhr die „obere Etage“, also Direktoren und Vorstand, vor allem Dir. Gerding.
                                                                                        Fernand Monville

Die Integration – damals noch ein Fremdwort - nahm er ernst und heiratete eine Blumenthalerin: Caroline.

Aus dieser Ehe stammt Rigo Monville.

Fernand sprach im Gegensatz zu seinem Vater Henry bestes Deutsch. Er war nach 1918 nie wieder in Belgien in seinem Heimatort Juslenville. Ich drängelte ihn, doch noch einmal seine Heimat zu besuchen. Nach langem Drängeln gab er nach.

Wir fuhren in den 70er Jahren also nach Verviers und dann nach Juslenville. Nach der Grenze in Aachen sprach er – für mich vollkommen überraschend – auf einmal französisch. Man bedenke: er war mal gerade erst zwölf, als er nach Blumenthal kam! Fernand hatte fast 60 Jahre kein Wort französisch gesprochen - unglaublich. Sein Sohn Rigo und der Enkel Ralf, der auch dabei war, konnten es nicht fassen.

In Juslenville angekommen, kannte er sogar die Straßennamen - auf französisch natürlich. In einer kleinen Kneipe unterhielt er sich mit den Dorfbewohnern. Am nächsten Tag traf er Schulkameraden und redete, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.
Es muss sicher ein großes emotionales Erlebnis für ihn gewesen sein.

3. Generation auf der BWK

Rigo Monville, erlernte den Beruf des „Kupferschmieds“ – heute würde man „Schlosser“ sagen. Er war insgesamt 40 Jahre (!) auf der BWK beschäftigt.

                                                                                             Rigo Monville

Er heiratete Renate, geb. Auf der Heide. Sie bekamen zwei Kinder: Ralf und Reni.

Sein Arbeitsgebiet war die Schlosserei; später auch Tischlerei. Man konnte ihn überall einsetzen. Auch bei der Betriebsfeuerwehr war er dabei.

Rigo hatte Temperament und konnte sich durchsetzen. Das passte nicht jedem auf der BWK. Aber so sind halt die Valonen . . .

Mit Rigo hatte ich eins gemeinsam: Wir wurden beide am 5.11. geboren, er allerdings drei Jahre früher als ich, nämlich 1937. In der Kapellenstraße sind wir benachbart . . .

Rigo verstarb am 01.05.2014 nach langer schwerer Krankheit.

4. Generation auf der BWK

Rigo Monville´s Tochter Reni – heute verheiratete Tauch - war von 1986 - 1988 in der
Verwaltung der BWK beschäftigt.

Es waren also vier Generationen ca.70 Jahre ohne Unterbrechung in der BWK tätig!



Bürgerschaftliches Engagement



- Ein Beitrag unseres Mitglieds, Dr. Reinhard Landwehr

Nachzulesen unter: http://blumenthal.xobor.de/t28f15-BWK-Gebaeude.html


„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Dieser moralische Appel des 1963 ermordeten US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy scheint sich sogar auf das konkrete Verhalten der Bürger auszuwirken, und zwar sehr positiv und erfolgreich für die Bürger, die sich engagieren.

Das lässt sich sehr leicht nachweisen, wenn man das Wort „Land“ durch „Blumenthal“ ersetzt und auf die Folgen einiger Initiativen der letzten Zeit blickt.

Der Förderverein Kämmereimuseum hat sich, wie das BLV berichtet hat, sehr intensiv um eine Sicherung und einen Ausbau seiner Rechte in der alten Sortierung auf dem BWK-Gelände eingesetzt. So hat der Vorsitzende sogar persönlich dem Bremer Bürgermeister, als der in Vegesack die Bürgerpark-Tombola eröffnete, ein Schreiben übergeben, in dem sich Blumenthaler Vereine für ein Kulturzentrum und damit auch eine gesicherte Bleibe für den Kämmereiverein aussprechen. Darauf hat jetzt die Senatskanzlei geantwortet, und gerüchteweise wurde eine positive Entscheidung signalisiert.

Damit nicht genug, bereitet der Kämmereiverein eine Ausstellung zum Leben der Menschen auf der BWK während der NS-Zeit gemeinsam mit anderen Bremer Institutionen vor, die von den Vereinsmitgliedern ganz ohne die Einschaltung eines Eventmanagers wie beim „Tag der Vereine“ organisiert wird, dem ohnehin das Fachwissen der Vereinsmitglieder fehlen dürfte. Auch wurde für den August mit der Dependance von Ulla Deetz und Peter KF Krueger ein geeigneter Raum für die Ausstellung gefunden, sodass man hier nicht wie bei einem Bumenthaler WiN-Projekt auf eine kostenpflichtige Halle in Woltmershausen zurückgreifen muss.

Durch das Engagement der Vereinsmitglieder wird also etwas in Blumenthal bewegt.

Wenn dieser persönliche Einsatz fehlt, geraten Initiativen hingegen schnell in Vergessenheit. Das gilt etwa für das Projekt „Essbares Blumenthal“, das zwar im Beirat auf viel Interesse und Zustimmung gestoßen ist, bei dem sich dann aber nichts mehr getan hat. Hier gab es nur die Idee, um deren Konkretisierung und praktische Umsetzung sich dann jedoch niemand mehr gekümmert hat. Ohne einen persönlichen Einsatz bei der Vorbereitung und der konkreten Arbeit wurden nicht einmal Sachverständige mit Gutachten beauftragt oder Arbeitskräfte über das Job-Center beschafft, wie es bei diesem Projekt angedacht war.

Der Einsatz für Blumenthal muss also gut organisiert und nachhaltig sein, wenn er erfolgreich sein will. Er benötigt daher erstrebenswerte Ziele für die Beteiligten und einen oder mehrere überzeugende Motivatoren, die über Schwierigkeiten hinweghelfen.




Konditionierwaage im Wohnzimmer


Unser historisches Foto mit den „neun Waagen“ im Beitrag „Glasnegative entschlüsselt“ (EINBLICKE Nr. 4) ließ Herrn Walter aus Ritterhude keine Ruhe, zumal er in seinem Wohnzimmer seit über 20 Jahren genau so ein für ihn „unbekanntes Gerät“ als optischen Blickfang positioniert hatte. „Das stand seinzeit im Sperrmüll und hat die Zahl neun oben eingraviert. Das kann kein Zufahl sein . . . „

Auf meine Frage, wie er auf unseren Artikel gestoßen ist, verwies Herr Walter auf Google. Und tatsächlich: Wer in „Google“ „Bremer Woll-Kämmerei Konditionierung“ eingibt, stößt gleich in der 4. Listung auf unsere „EINBLICKE Nr. 4“ (eingestellt von unserem Mitglied, Dr. Reinhard Landwehr in seinem bekannten Blog). Die Konditionierwaage, die gute 40 kg wiegt, ist ein Präzisionsgerät, mit der sich „Gewichte um 10tel Gramm einstellen und messen lassen und ist unheimlich schön verarbeitet“, so Herr Walter. Rücksprache beim Hersteller „Sartorius“ in Göttingen brachten für Herrn Walter keine neuen Erkenntnisse, da auch dort der „der letzte Insider“ zwischenzeitlich verstorben ist.
Also: Wer noch jemanden kennt, der über die Konditionierwaage Auskunft geben kann, melde sich bitte beim Vorsitzenden Detlef Gorn.


Historisches Foto von einem Glasnegativ



                    Das Original bei Familie Walter in Ritterhude


Weihnachtsgrüße aus Sydney

Am 22. Dez. 2013 um 2:58 Uhr erhielt ich von unserem Mitglied Alf Sobotta folgende Mail:

Lieber Herr Detlef Gorn,

herzlichen Dank fuer Ihre Mail und die warmherzigen Gruesse zum Weihnachsfest und dem kommenden Neuen Jahr, und ich moechte Ihre guten Wuensche hiermit erwidern.
Ich moechte auch noch sagen - Ihr Einsatz in Sachen FV Kaemmereimuseum ist einfach bewundernswert.

Der Name Sobotta ist ja sehr eng mit der BWK verbunden. Vier Mitglieder unserer Familie haben je 40 Jahre bei der BWK gearbeitet, Mein Grossvater Michael (Werkmeister) hat noch die goldene Uhr
bekommen, mit der Eingravierung " Herrn Michael Sobotta - zur Einnerung an seine 40 jaehrige Taetigkeit in der Bremer Woll-Kaemmerei Blumenthal (Unterw.) 1898 - 1938 "
Mein Vater Adolf war Schmiedemeister und spaeter Kalkulator, mein Bruder Guenter war Werkmeister und war aktiv beteiligt an dem Modernisierungsprogramm, das in den 60er Jahren begann. Mein Onkel Johann hat ebenfalls 40 Jahre dort gearbeitet.

Ich war auch bei der BWK beschaeftigt, als Arbeiter, Wickelabnehmer im Krempelsaal, Hoffeger und allgemeiner Handlanger. Diesen Job hatte ich 3 Jahre lang waehrend meiner Schulferien an der
Gerhard-Rohlfs-Schule, die Nachtschicht hat am besten bezahlt.

1960 bin ich dann fuer Lohmann &Co nach Australien gegangen, habe 1968 meinen Arbeitsplatz gewechselt und danach viele Jahre enge Geschaeftsverbindungen mit der BWK gehabt.

Auf einer meiner Geschaeftsreisen nach Stuttgart Ende der 60er Jahre habe ich Uwe Boehnisch kennengelernt, eine Bekanntschaft, die sich in eine bruederliche Freundschaft entwickelt hat.
Abgesehen von meinen 2 Neffen ist Uwe mein Anker in Bremen und ein Treffen mit Ihm und Inge ist immer ein Hoehepunkt. Er hat mich auf das Kaemmereimuseum aufmerksam gemacht ' da musst
Du mitmachen' und jetzt bin ich dabei und finde es hochinteressant. Das Museum auf dem Kaemmereigelaende habe ich auf seine Einladung besucht, mit einem Rundgang verbunden war es ein emotioneller Besuch.

Herzliche Gruesse von eimem schoenen warmen Sydney,
wo viele Weihnachten am Strand feiern.

Alf Sobotta


Personensuche erfolgreich – Ergebnis überrascht


Ich bekam am 6. Februar vormittags einen Anruf von Frau Isolde Brinkmann. Sie erzählte mir, dass sie in jungen Jahren die Bekanntschaft zweier BWK-Volontäre aus Australien gemacht hat und sie gerne wissen würde, was aus ihnen wohl geworden ist.
Nachdem ich mir alles fein säuberlich notiert habe, durchforstete ich unsere bereits digitalisierten Volontärsfotobücher.

Und um diese Herren ging es:

                                                                               Digitalisierte Albumseite

Genauer: Philip und Timothy Bell





















Wenn es um Volontäre geht, muss „Alt-Volontär“ Uwe Böhnisch mit ins Boot:

„Das sind doch in Australien keine Unbekannten. Mail doch kurzerhand die Anfrage an Alf Sobotta nach Sydney, der kennt doch jeden Wollkaufmann und Industriebetrieb . . . „

Gesagt, getan: Mail an Sobotta: Personensuche - dringend!

„Hallo Herr Sobotta,

ich habe Ihnen Fotos von zwei hübschen Herren aus Sydney beigefügt:

Timothy und Philip Bell.

Beide wohnten während ihrer Volontärzeit 1953 in der Lüssumer Str. Dort hatten sie auch Frau Isolde Rabe (heute Brinkmann, Weinhandlung Fa. Brinkmann in der Lindenstr.) kennen gelernt, die zu der Zeit gerade in der Gärtner Blendermann ihre Ausbildung zur Floristin machte. Den Eltern von Isolde Rabe gehörte das Hotel Union, Ihnen sicherlich auch noch ein Begriff.

Frau Isolde Brinkmann, Jg. ´33, hat eine bescheidene Bitte: Sie würde gerne wieder Kontakt zu den Herren aufnehmen, hat aber keine Tel-Nr. und keine Adresse.

Vielleicht haben Sie in Sydney ja die Möglichkeit, einmal zu recherchieren, ob die Herren noch leben.

Sein Sie bitte so nett und forschen mal ein bisschen für uns.

Ein herzliches Dankeschön schon mal vorab.

Beste Grüße aus Blumenthal

Detlef Gorn“


Die Antwort aus Sydney ließ nicht lange auf sich warten:

„Hallo Herr Gorn,

Hier ist eine Uebersetzung eines Artikels veroeffentlicht im 'Sydney Morning Herald' vom Sept 9 2005.

" Pedophile stirbt im "Long Bay" Zuchthaus.

Verurteilter Pedophile Phillip Harold Bell ist nach langer toedlicher Krankheit im Kranken-haus von Sydney's Long Bay Zuchthaus gestorben. Bell wurde 1997 verhaftet und zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt wegen 75 Sexualverbrechen, vergangen an Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren, zwischen 1978 und 1991. Ein Sprecher erklaerte, Bell haette seit laengerer Zeit an einer unheilbaren Krankheit gelitten und sei heute frueh verstorben. Seine Mindesthaftzeit waere in zwei Jahren beendet gewesen und er waere im November 2007 frei gelassen worden. "

Ein enger Freund von mir hat in der Futures Abteilung in der Firma seines Vaters Lindsey Bell gearbeitet und ich habe Phillip Ende der 60er Anfang 70ger Jahre bei Veranstaltungen des Wollhandels oefters getroffen und wusste auch, dass er als Voluntaer bei der BWK war. Schon damals gab es Geruechte ueber seine Sexualitaet, in welchem Ausmass wusste wohl keiner. Als dann spaeter die Polizei anrueckte ist er nach Sued Afrika geflohen, wurde aber ausgeliefert und verhaftet.

Ueber den Verbleib von Timothy konnte ich leider nichts erfahren.

Beste Gruesse

Alf

Das war natürlich ein Ausgang, mit dem keiner von uns gerechnet hat und schon gar nicht Frau Isolde Brinkmann, zumal am 2. Juni 1953 die Krönung von Elisabeth aus England stattfand, wohin die Bells (Vater mit seinen beiden Söhnen) als treue Commonwealth-angehörige extra aus Australien anreisten und Blumenthal (bei Bremen!) einen Besuch abstatteten. Frau Brinkmann wurde zum Essen in den Norddeutschen Hof in Vegesack eingeladen. Daher hat sie dieses Jahr 1953 wahrscheinlich in so guter Erinnerung.

Ich erzähle unseren Besuchern immer gerne, dass aus den ausländischen Volontären in der Regel immer große bekannte Industriekapitäne geworden sind. Mein Weltbild in dieser Hinsicht muss ich jetzt leider korrigieren. DG


BWK-Gebäude bereichern Internetseite des Ortsamtes


Bereits im August 2013 haben wir unser Ortsamt gebeten, die unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen BWK-Gebäude wie Kammzuglager (heute Oldtimer Speicher), kaufmännische und technische Verwaltung, Fliegerhalle, Wasserturm und Kutscherhaus (spätere Betriebskrankenkasse) in die Internetseite des Ortsamtes mit aufzunehmen.
Begründung: In ihrer Dichte geben diese o. a. Gebäude ein eindrucksvolles stadt- und industriegeschichtliches Zeugnis dieser ehemaligen "Textilindustriestadt" (Auszug aus dem Bericht des Denkmalpflegers).

Unsere Bitte wurde umgehend vom Ortsamt umgesetzt. Wer „http://www.ortsamt-blumenthal.bremen.de“ in seinen Internetbrowser eingibt, findet unter „Sehenswürdigkeiten“ die besagten Fotos.



DG



Für Blumenthal einen Kultur-Treffpunkt entwickeln

Das folgende Schreiben an unseren Bürgermeister sollte die Bemühungen unseres Blumenthaler Beirates nach Entwicklung eines Kultur-Treffpunktes flankieren und unterstützen:
Sehr geehrter Herr Böhrnsen,
es ist in Ihrem Hause kein Geheimnis, dass sich unser Förderverein aufgrund des kulturgeschichtlichen Hintergrunds des „BWK-Zeitalters“ in Bremen-Blumenthal um eine dem Werk gebührende Dokumentations-stätte bemüht. Nach Fertigstellung der „historischen Achse“ werden die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude noch weiter im Focus der Öffentlichkeit stehen; ein „Brachliegenlassen“ der historischen ehemaligen BWK-Gebäuden wäre der hiesigen Bevölkerung und den heute auf dem ehemaligen BWK-Areal ansässigen Firmen nur schwer zu vermitteln.
In Ihrem Hause ist bekannt, dass wir uns intensiv um die Weiternutzung des ehemaligen BWK-Sortiergebäudes 43/44 bemühen und hier gerne eine Ausstellung zur Geschichte der Bremer Wollkämmerei platzieren würden ("Dem Werk ein Denkmal setzen"). Ein Gebäude, welches sich hervorragend für ein „Kultur-Treffpunkt“ eignen und herrichten lassen würde und zwar sukzessive nach dem „Baukastenprinzip“ nutzerspezifisch erweiterbar.
Alle in der Anlage aufgeführten Vereine, die in gewisser Weise bzw. laut Ihrer Satzung "dem Wohle Blumenthals" oder der "Förderung der Kunst und Kultur" im Ortsteil verpflichtet sind, unterstützen mit ihrer Unterschrift den Antrag des Blumenthaler Beirats „Für Blumenthal einen Kultur-Treffpunkt entwickeln“.

Wir hoffen, dass wir auch das Interesse unseres Kultursenators geweckt haben und dass Sie uns Blumenthalern in dieser Hinsicht ebenfalls unterstützen.

Wenn Ihre Charmeoffensive Sie in den nächsten Wochen einmal nach Blumenthal führen sollte, dann versäumen Sie es bitte nicht, sich einen ganz persönlichen Eindruck von dem wunderschönen historischen Gebäude und unserer Ausstellung zu machen . . .

Mit besten Grüßen

Detlef Gorn
1. Vorsitzender
Anlagen
Unterstützende Vereine

Kopie:
Ortsamt Blumenthal – Stadtteilmanagement -
Beirat Blumenthal
Medien


Folgende Vereine haben unseren Aufruf unterstützt:

1. Bürgerstiftung Blumenthal e. V. -> Peter Nowack

2. Blumenthaler Bürgerverein e. V. -> Maik Surm

3. Bürgerverein Lüssum e. V. -> i. V. Wolfgang Ahrens

4. Blumenthal Aktiv -> Oliver Berger, 2. Vorsitzender

5. Haus der Zukunft e. V. -> Heike Binne

6. Bücherei Blumenthal e. V. -> Renate Kampf

7. Förderverein Kämmereimuseum e. V. -> Detlef Gorn

Am 7. April fand eine nichtöffentliche Sitzung des Blumenthaler Beirates statt, auf der die Möglichkeiten der Einrichtung eines Kulturtreffpunktes auf dem ehemaligen BWK-Gelände und die Aussicht unseres Fördervereins, unsere Ausstellung zukünftig im Sortiergebäude zu präsentieren. Unser Stadtteilmanager, Peter Nowack, gehört einer Lenkungsgruppe an, die als erstes „Bedarfsanforderungen“ erarbeiten soll. Das Ziel ist u. a. ein „Impulsanstoß für das gesamte Gelände“. Es bleibt spannend! DG


Medienberichte über geplantes Kulturzentrum




Auch unser Regionalsender „buten un binnen“ berichtete am 3. März über das geplante Kulturzentrum. Unser Stadtteilmanager, Peter Nowack, hat die Idee zur Errichtung eines Kulturzentrums sehr gut verkauft. Das Interview mit ihm wurde in unserem Ausstellungsraum geführt. Hier nachfolgend der Link zur Sendung:

http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=101540


Ein Foto wird analysiert

Das nachfolgende Foto vom „BWK-Kohlenlager“ stammt von unserem Mitglied Alfred Mühlberger. Interessant: In der Mitte des Fotos sieht man 3 Personen mit einem weißen Kittel und augenscheinlich ein Kleinkind an der Hand seiner Mutter. Ich vermutete zuerst, dass es sich bei dem Foto um eine „Luftbildaufnahme“ handelt und habe es aufgrund der vielen Details zu Joachim Pfadt mit der Bitte um eine Prüfung gesandt. Joachim Pfadt, Sohn vom BWK-Betriebs- u. Sicherheitsingenieur und späterem Techn. Direktor, Julius Pfadt, war von Kindesbeinen an „werkskundig“ und hatte in späteren Jugendjahren immer seine Spiegelreflexkamera dabei. Ihm verdanken wir u. a. auch die historischen Fotos vom Abriss des Schweizer Hauses in Wätjens Park und weiterer interesanter „Gelände-aufnahmen“ rund um die BWK-Pumpenhäuser. Vor allem aber verdanken wir ihm die nachfolgende tolle Bildanalyse.



Hallo Herr Gorn,

noch einmal möchte ich auf das „Luftbild“ vom BWK-Kohlen-Freilichtlager zurück kommen, weil mir bei genauerem Hinsehen noch ein paar Einzelheiten aufgefallen sind:

Meiner Ansicht nach gehören die Pfeil-gekennzeichneten Objekte 1, 2 und 3 zu einem Kohlen-Binnenschiff, welches an der BWK-Kaje festgemacht hat, wobei die 2 eine Art Signal-Brückenmast und 3 ein Mast, bestückt mit Positionslichtern sein könnten. Objekt 1 könnte ein Teil der Bug-Bordwand (Steuerbord-Innenseite) sein, ohne dass ich dies irgendwie untermauern könnte.

Das Teil Nr.4 ist ganz sicher das Ende der Laufschiene für die beiden elektrischen Kajenkräne, die an jenem Tag nicht in Betrieb waren.

Der Dampfkran (Nr.5) ist offensichtlich in Aktion, weil der halbgeöffnete schwebende Greifer nicht dem Ruhezustand entspricht, wie bei dem rechten Kran. Dazu passt auch der spitze, dunklere Kohlenkegel, der offensichtlich ganz frisch aufgeschüttet wurde.

Am Ufer gegenüber kann man an dem noch breiten Sandstreifen erkennen, dass noch kein Hochwasser (Stauwasser) eingetreten ist, bei dem dann die Schleppfahrt (der „Bremen“?) beginnen sollte.
Zu dem „Luftbild“ vom BWK-Kohlenlager möchte ich als ehemaliger Privatpilot (20 Jahre Praxiserfahrung) anmerken, dass dies unmöglich ein echtes Luftbild sein kann, denn für diese Perspektive inkl. Erkennbarkeit einzelner Personen hätte die Maschine unerlaubt extrem tief fliegen müssen. Das Foto wurde höchstwahrscheinlich von Wasserturm aus geschossen. An den Schattenlängen ist erkennbar, dass Hochsommer gewesen sein muss.
In der Fußgängergruppe mit dem Kind sind allein drei Personen mit weißen Kitteln, also im Dienst, Faserstofflabor oder „Chemische“ (?) Etwas Boot-Ähnliches kann ich nur hinter der Dachkante der Seilbahnstation erkennen. Höchstwahrscheinlich ist es das Vorschiff eines Binnenschiffes. Solche Schiffe lieferten in jenen Jahren Kohle an und wurden von den beiden dampfbetriebenen Greiferkränen (links von der Bildmitte) gelöscht. Wenn kein Kohleschiff an der Kaje lag, war meist nur ein Kran auf dieser Ecke, der andere stand wohl im Schuppen.
Auf dem Dach des Lagergebäudes neben der Seilbahnstation erkenne ich fünf Personen, von denen vier stehen und eine sitzt. Auch am Weserstrand gegenüber, der alltags meist ziemlich menschenleer war, erkenne ich auffällig viele Menschen, die alle, hüben wie drüben, ganz offensichtlich ein besonderes Ereignis erwarten.
Aufgrund all dieser Indizien vermute ich, dass dieses Bild im Sommer 1959 entstanden ist, als das neue Flaggschiff „Bremen“ des Norddeutschen Lloyd vom Vulkan nach Bremerhaven geschleppt wurde. Ich selbst war damals 14 Jahre alt und schon fast so groß wie ein Erwachsener (1,70 m). Ich saß damals mit meinen Brüdern in einem hölzernen Ruderboot gegenüber dem Vulkan auf „Reede“, und wir verfolgten das Manöver, wie dieser große Dampfer von mehreren „URAG“-Schleppern auf den Haken genommen wurde.
In der Hoffnung, Ihnen mit diesen Hinweisen dienlich gewesen zu sein grüße ich Sie ganz herzlich aus dem meer oder weniger umschlungenen Schläfrig- Holzbein.
Ihr Joachim Pfadt


Mitgliederversammlung am 07.02.2014


Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2013

Nachdem der Vorsitzende, die Kassiererin und die Kassenrevision ihren Bericht gegeben hatten, wurde der Vorstand auf Empfehlung von Günther Barg von der Mitgliederver-sammlung entlastet.

Wahl neuer Revisoren

Laut Satzung müssen die Revisoren jedes Jahr neu gewählt werden. Die Mitglieder nahmen den Vorschlag des Vorsitzenden an und wählten einstimmig Doris Lehmann und Sieglinde Osenbrück zu ihren neuen Revisorinnen.

Erhebung des Mitgliedsbeitrags

Es wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag, wie bei fast allen Vereinen üblich, in der 1. Januarwoche zu erheben. Begründung hierfür: Bei Nichtzahlung des Beitrags kann dann bereits eine im Februar stattfindende Mitgliederversammlung über einen sofortigen Vereinsausschluss des Säumigen beschließen. Wenn säumige Mitglieder ihren Pflichten gegenüber ihrem Verein nicht nachkommen, schädigen sie nicht nur den Verein, man kann darüber hinaus auch unterstellen, dass sie kein Interesse mehr an ihm haben. Das kann u. U. dazu führen, dass abstimmungsrelevante Entscheidungsprozesse unnötig verlängert werden.

Votum für Ausstellung 2014

Den Mitgliedern wurde vom 1. Vorsitzenden ein schriftlich fixiertes Ausstellungsthema für 2014 erläutert und hierfür um Zustimmung gebeten. Das Votum wurde einstimmig erteilt (siehe Leitartikel auf Seite 2). DG


EINBLICKE in Kürze


Filmvorführungen

Am 25. Februar hatten Detlef Adamus und Detlef Gorn im Rahmen des Erzählcafes des DOKU erstmalig den historischen sw-Film von 1937 in der modifizierten Fassung einer interessierten Zuhörerschaft vorgeführt. Den Gästen wurden vorab – quasi zur Einstimmung – eine kleine Auswahl mit moderner Technik veränderter Fotos präsentiert und erläutert.



Aufgrund der sehr guten Zuschauerresonanz erfolgten bzw. erfolgen weitere Vorführungen u. a. bei der Volkstanzgruppe „De Blomendaler“ und Seniorenbegegnungsstätte der Martin-Luther-Gemeinde. DG


Mail aus Berlin



Sehr geehrter Herr Gorn,

mit großem Interesse habe ich den Artikel zu dem BWK Film gelesen und kann Ihnen biografische Daten zu Jonny Seubert geben, weil ich vor kurzem eine genealogische Anfrage aus den USA hatte. Anbei eine Anzeige aus dem Adressbuch von 1938. Ein Foto des Geschäftes in der Blumenstrasse 36 (Lüder-Clüver-Strasse) in Blumenthal.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Begerow aus Berlin (Schöneberg)





Das Kulturressort gibt sich die Ehre

Frau Dr. Greve, beschäftigt im Museumsreferat, und Herr Perplies, Referatsleiter beim Senator für Kultur (rechts), ließen sich von unserem Vereinsmitglied, Uwe Böhnisch, durch die Ausstellung führen.

Beide sind in dem Maßnahmenplan zum BWK-Gelände involviert und werden uns Blumenthalern zu gegebener Zeit ihre Vorschläge zur weiteren Nutzung einer öffentlichen Ausstellung präsentieren. DG

                                                            Uwe Böhnisch im Gespräch mit Frau Dr. Greve und Ralf Perplies


Gerhard Harder erhält AMW-Award (Auszeichnung)

Der ehemalige BWK-Vorstandsvorsitzende erhielt vom „Arbeitskreis für Managment und Wirtschaftsforschung (AMW)“ für seine „hervorragenden Leistungen in Beruf und Ehrenamt“ den begehrten AMW-Award. Gerhard Harder, der am 28.02.1991 in den BWK-Vorstand berufen wurde und für Marketing und Vertrieb verantwortlich zeichnete, leitete das Unternehmen ab 1996 für fünf Jahre (aus Werkszeitung „Sir Charles“; Ausgabe Nr. 49). DG



Historische Fotos

Die wunderbaren Aufnahmen des „Sextetts“ stammen aus dem Jahr 1932 und wurden von Norbert Mucha, ehemaliger Nachbar und Spielkamerad vom Vorsitzenden Detlef Gorn, dem Förderverein zur Verfügung gestellt. Auf den Fotos abgebildet: Seine Mutter, Anna Mucha, geb. Kamrad, im Kreise fünf weiterer Sortiererinnen.

                                                                    links: Anna Mucha, geb. Kamrad (2.07.1910)

                                                                                  Anna Mucha, 2. v. l., stehend


Diese hübschen Damen dürften alle um die 20 Jahre gewesen sein. Fröhlichkeit und Unbeschwertheit spiegeln sich in ihren Gesichtern wieder! Ein Berg voller Gras (?) diente dem Fotograf (Johann Seubert?) als geeignete Kulisse. (DG)


Fotos gestern und heute

Zwischen den sw-Fotos und den Farbfotos liegen exakt 70 Jahre!

DG



Motivationsschub

Am 3. April (daher kein Aprilscherz!) erhielten wir von der Leiterin des „Frauentreff in Blumenthal“, Ingrid Eigenbrodt, folgende Mail:

Lieber Herr Gorn,

vielen Dank für die Zusendung der "Einblicke" Nr. 3 und 4, die ich mit großem Interesse gelesen haben.

Was steckt da für Arbeit drin! Ganz Blumenthal ist Ihnen zu Dank verpflichtet, dass Sie und Ihr Team dafür sorgen, dass die Geschichte der BWK nicht verloren geht.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Freude und Erfolg für Ihre Aufgaben.

Herzliche Grüße

Ingrid Eigenbrodt


Ich möchte auf diesem Wege den Dank von Frau Eigenbrodt weiterreichen an mein engagiertes Mitarbeiterteam.


Neue Mitglieder

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder und heißen sie in unserem Verein herzlich willkommen:

Wolfgang Ahrens, Hermann Fölsche (ehem. BWK), Hans-Jürgen Langer (ehem. BWK), Schenke Wollhandel GmbH, Schenke GmbH, Karl Lüneburg, Hans Uslar

Anmerkung:

Karl Lüneburg war von 1975 bis 1990 unser Blumenthaler Ortsamtsleiter (heute sagt man „Stadtteilmanager“).


Verstorbene Mitglieder

Seit Erscheinen unserer letzten EINBLICKE Nr. 4 am 13.11.2013 haben gleich zwei Mitglieder unseren Verein verlassen:

Helmut Barth verstarb am 14.11.2013 im Alter von 78 Jahren, Rigo Monville am 1.05.2014 im Alter von 76 Jahren. Beide waren der BWK jahrzehntelang verbunden!



Helmut Barth    
                                                                                                 Rigo Monville


Anschrift des Vereins:

Förderverein Kämmereimuseum Blumenthal e. V.
An der Lehmkuhle 18 a, 28777 Bremen

Vorstand:

1. Vorsitzender: Detlef Gorn        2. Vorsitzender: Detlef Adamus

Kassiererin: Monika Gorn            Schriftführerin: Gabriele Schüssler

1. Beisitzer: Ralf Ratjen               2. Beisitzer: Uwe Böhnisch

Kontakt:

Detlef Gorn
Tel. 04 21 – 60 52 71 oder 0151 41 222 670
Mail: dgorn@t-online.de



Die EINBLICKE erscheinen 2 x jährlich, jeweils im Mai und November

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere EINBLICKE in Ihrem Netzwerk verteilen und den einen oder anderen zu einem Vereinsbeitritt für 83,3 Cent pro Monat bewegen könnten.

Warum?

Wir machen es für Blumenthal und für die nachfolgenden Generationen!

Unser Motto lautet daher:

Dem Werk ein Denkmal setzen!


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