Altes Zentrum Blumenthal:
Vom Mittelpunkt einer Industriestadt zur entleerten Innenstadt
Vom Mittelpunkt einer Industriestadt zur entleerten Innenstadt
Mühlenstraße
So haben Dorothea Drinda, Matthias Kirk, Günter Warsewa vom Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), einem sozial- und wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut in gemeinsamer Trägerschaft der Universität Bremen und der Arbeitnehmerkammer Bremen, zwischen 2004 und 2005 ein Stadtteilkonzept Blumenthal erarbeitet, das als Publikation 2007 erschienen ist. Darin wird von einer „Ergänzung des alten Stadtteilzentrum durch einen „ zweiten Pol nahe der Weser“ gesprochen, der vor allem durch den Bau des SB-Warenhausen Marktkauf (heute E-Center) seit 2001 entstanden ist.
Die Schaffung dieses zweiten konkurrierenden, räumlich getrennten zweiten Pols im sogenannten Müllerloch ist nicht ohne Auswirkungen auf das alte Zentrum geblieben. Daher gibt es für den dortigen Bedeutungsverlust, der sich in zahlreichen Leerständen von Gewerbe- und Wohnflächen zeigt, und für die überdehnte Größe des zentralen Bereichs eine Reihe von Konzepten und Maßnahmen.
Ein Ansatz primär für das Gelände der Wollkämmerei ist ein sogenannter Masterplan Blumenthal, der Mitte 2010 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dieser Entwurf sieht u.a. eine Fortsetzung einer zentralen Achse bis zur Weser vor und spielt später vor allem in der Bebauung des alten Betriebsgeländes der BWK eine große Rolle.
In einem speziellen „Handlungskonzept Blumenthal“ hat die Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH im Auftrag von Bau- und Wirtschaftssenator vorgeschlagen, den Bereich des Marktplatzes als „ein attraktives Zentrum mit einem kleinteiligen und qualitätvollen Angebot als Ergänzung zum Blumenthal-Center“ aufzuwerten, und in den „Schrumpfungsbereichen“ die Wohnnutzung zu fördern. Dieses Konzept wurde im Mai 2011 dem Blumenthaler Beirat vorgestellt.
Leerstand
Zeitlich parallel zu diesen Arbeiten setzte der Senator eine Lenkungsgruppe Blumenthaler Zentrum ein, die Mitte 2011 zu ihrer ersten Sitzung zusammentrat. Auf Empfehlung dieser Lenkungsgruppe beschloss der Blumenthaler Beirat Mitte Juli 2011 zur Aufwertung des Marktplatzes an der Mühlenstraße die Vergabe eines weiteren Gutachtens. Weitere aktuelle Maßnahmen beziehen sich vor allem auf den Bereich George-Albrecht-Straße/Mühlenstraße, da hier ein sozialer Brennpunkt entstanden ist.
Hierzu zählt die Umbenennung eines Teils der George-Albrecht-Straße, der sich sozialstrukturell vom Rest des Straßenzugs unterscheidet, in Emmalene-Bulling-Straße, sowie die Eröffnung eines Büro mit Standortmanagern oder „Kümmerern“, die an der Mühlenstraße Quartier bezogen haben, um gemeinsam mit den Hauseigentümern „Strategien für einen intelligenten Strukturwandel entwickeln“ sollen, wobei „insbesondere ist daran gedacht, nicht mehr benötigte Ladenflächen in Wohnungen oder Büros umzuwandeln.“ Außerdem haben SPD und CDU im Ortsbeirat in einem Dringlichkeitsantrag Anfang 2013 gezielte Maßnahmen gefordert, um soziale und ethnische Probleme in der George-Albrecht-Straße und in der Mühlenstraße zu beseitigen.
Zusätzlich wollen SPD und Grüne in diesem sozialen Brennpunkt einen Quartiersmanager einstellen und dieses Problemareal zu einem Mini-WiN-Gebiet mit einer entsprechenden Förderung machen.
Leerstände und Umbauten
Die Schaffung dieses zweiten konkurrierenden, räumlich getrennten zweiten Pols im sogenannten Müllerloch ist nicht ohne Auswirkungen auf das alte Zentrum geblieben. Daher gibt es für den dortigen Bedeutungsverlust, der sich in zahlreichen Leerständen von Gewerbe- und Wohnflächen zeigt, und für die überdehnte Größe des zentralen Bereichs eine Reihe von Konzepten und Maßnahmen.
Ein Ansatz primär für das Gelände der Wollkämmerei ist ein sogenannter Masterplan Blumenthal, der Mitte 2010 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dieser Entwurf sieht u.a. eine Fortsetzung einer zentralen Achse bis zur Weser vor und spielt später vor allem in der Bebauung des alten Betriebsgeländes der BWK eine große Rolle.
In einem speziellen „Handlungskonzept Blumenthal“ hat die Gesellschaft für Stadtentwicklung mbH im Auftrag von Bau- und Wirtschaftssenator vorgeschlagen, den Bereich des Marktplatzes als „ein attraktives Zentrum mit einem kleinteiligen und qualitätvollen Angebot als Ergänzung zum Blumenthal-Center“ aufzuwerten, und in den „Schrumpfungsbereichen“ die Wohnnutzung zu fördern. Dieses Konzept wurde im Mai 2011 dem Blumenthaler Beirat vorgestellt.
Leerstand
Zeitlich parallel zu diesen Arbeiten setzte der Senator eine Lenkungsgruppe Blumenthaler Zentrum ein, die Mitte 2011 zu ihrer ersten Sitzung zusammentrat. Auf Empfehlung dieser Lenkungsgruppe beschloss der Blumenthaler Beirat Mitte Juli 2011 zur Aufwertung des Marktplatzes an der Mühlenstraße die Vergabe eines weiteren Gutachtens. Weitere aktuelle Maßnahmen beziehen sich vor allem auf den Bereich George-Albrecht-Straße/Mühlenstraße, da hier ein sozialer Brennpunkt entstanden ist.
Hierzu zählt die Umbenennung eines Teils der George-Albrecht-Straße, der sich sozialstrukturell vom Rest des Straßenzugs unterscheidet, in Emmalene-Bulling-Straße, sowie die Eröffnung eines Büro mit Standortmanagern oder „Kümmerern“, die an der Mühlenstraße Quartier bezogen haben, um gemeinsam mit den Hauseigentümern „Strategien für einen intelligenten Strukturwandel entwickeln“ sollen, wobei „insbesondere ist daran gedacht, nicht mehr benötigte Ladenflächen in Wohnungen oder Büros umzuwandeln.“ Außerdem haben SPD und CDU im Ortsbeirat in einem Dringlichkeitsantrag Anfang 2013 gezielte Maßnahmen gefordert, um soziale und ethnische Probleme in der George-Albrecht-Straße und in der Mühlenstraße zu beseitigen.
Zusätzlich wollen SPD und Grüne in diesem sozialen Brennpunkt einen Quartiersmanager einstellen und dieses Problemareal zu einem Mini-WiN-Gebiet mit einer entsprechenden Förderung machen.
Leerstände und Umbauten
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Leserbrief von Skeptulant zu einem Plan der SPD- Und CDU-Fraktion im Blumenthaler Beirat:
Ein Blumenthaler Modell für Segregationsprobleme?
Die politische Landschaft in Deutschland wird vor der kommenden Bundestagswahl von zwei unversöhnlich scheinenden Lagern geprägt, deren Kampfattitüde die Arbeit des Bundesrates inzwischen beinahe paralysiert hat. Hier scheint nichts mehr zu gehen. Aber es gibt zumindest eine Ausnahme: den Ortsbeirat in Bremen-Blumenthal. Hier geht die SPD fremd und hat gemeinsam mit der CDU einen Dringlichkeitsantrag gestellt, der den grünen Bau- und Umweltsenator damit beauftragen soll, in der George-Albrecht-Straße Wohnungen aufkaufen zu lassen, um dort „eine für das Zusammenleben förderliche Mischung der Bevölkerung zu erreichen.“
Auf den ersten Blick sieht das nach einer Maßnahme aus, die der schweigenden Mehrheit in der Blumenthaler Bevölkerung signalisiert, dass endlich etwas passiert, um ihren Ortsteil aus den negativen Schlagzeilen zu bringen. Wer möchte schließlich schon dort leben, wo von Massenschlägereien, überfallenen Rentnerinnen, einer Gang Los Arabs, die sich öffentlich ihrer finanziell einträglichen Straftaten rühmt, und generell von rechtsfreien Räumen berichtet wird.
Der Versuch, diese Probleme durch eine konsequente Anwendung juristischer Möglichkeiten zu reduzieren, wie man sie aus amerikanischen Städten als Erfolgsrezept kennt, hat in Blumenthal zu einem anderen Antrag an den Beirat geführt: Die Grünen, also er Koalitionspartner der SPD, lehnen „repressive“ Maßnahmen ab und brandmarken die Abschiebung der Eltern krimineller Jugendlicher als Sippenhaft. Das dürfte bei dem gemeinsamen Vorstoß von SPD und CDU nicht passieren. Er ist politisch korrekt. Allerdings muss man sich fragen, ob er noch weitere Qualitäten besitzt.
Kennt überhaupt jemand „eine für das Zusammenleben förderliche Mischung der Bevölkerung“? Und würde sie sich durch den Aufkauf leerstehender Wohnungen realisieren lassen?
Wenn man sich bei Stadtforschern erkundigt, gibt es auf diese Fragen nicht nur eine Meinung, da es um ein Thema geht, das letzthin auf unser Wunschbild von einer guten Stadt und von einem lebens- und liebenswerten Nachbarschaftsquartier zielt. Es gibt jedoch einige harte Aussagen, die wir auch bei dem ehemals in Bremen lehrenden Stadtsoziologen Hartmut Häußermann finden, der nicht unbedingt für simple sozialtechnologische Rezepte bekannt ist. Danach setzt eine gute Integration voraus, dass eine Zuwanderergruppe nicht in einem Viertel zur Mehrheit wird, es sei denn, man möchte den Zuwanderern in einer Eingewöhnungsphase zunächst den Übergang in die neue Gesellschaft erleichtern, indem sie von ihren Nachbarn lernen können, wie die neue Kultur ganz praktisch funktioniert.
In ihrem Dringlichkeitsantrag klammern SPD und CDU diese wichtigen konkreten Fragen allerdings aus. Sie haben vielmehr ein sehr einfaches Modell: Bei der Wohnungsvergabe soll ein Vermieter „Beispiel gebend „vorangehen“, wobei in diesem Fall die GEWOBA diese Rolle übernehmen soll, da sie „Sanierungserfahrungen u.a. in Tenever und Lüssum“ besitzt.
An wen soll jedoch die GEWOBA die von ihr zu erwerbenden Wohnungen vermieten? Hier gibt es schließlich bei den Wohnungen ebenso wie bei den Geschäftslokalen Leerstände, sodass man eigentlich nur Menschen einweisen kann, also etwa Asylsuchende. Nur mit welchen Auswirkungen wäre dann zu rechen? Will man sie vielleicht in eine kriminelle Subkultur integrieren? Bei der schönen Idee von staatlichen Interventionen auf dem Wohnungsmarkt darf man die Rahmenbedingungen nicht übersehen. Dieses Integrationsmodell gelingt nicht in Gebieten, in denen niemand freiwillig leben möchte, sondern nur dort, wo einer integrationswilligen Migrantengruppe durch Vermieter der Zuzug verwehrt ist. Die GEWOBA müsste daher Wohnungen in Borgfeld oder St. Magnus kaufen und sie den jetzigen Bewohnern der George-Albrecht-Straße und Mühlenstraße zu einem erschwinglichen Mietzins anbieten.
Das ist jedoch keinesfalls angedacht, ja, die SPD und CDU haben scheinbar nicht einmal gesehen, dass zwischen den Problemen in Großsiedlungen wie Tenever oder Lüssum und der Konzentration weniger Familienclans in Blumenthal erheblich Unterschiede bestehen, sodass der Hinweis auf Sanierungserfahrungen bestenfalls eine politische Leerformel ist.
Oder streben die SPD und CDU mit ihrer Politik für die Problemkonzentration in ein oder zwei Straßen im Blumenthaler Zentrum vielleicht gar keine bessere Integration für die jetzigen Bewohnern an, nachdem die Emmalena-Bulling-Straße in einem ersten Schritt ausgekoppelt wurde? Sollen vielleicht die Kümmerer bei den Gewerbeflächen und die GEWOBA bei der Wohnungsvermietung scheitern, damit man Tabula rasa machen kann?
Vielleicht lässt sich dadurch sogar ein doppelter Erfolg mit einem Streich erreichen. Die Grundstücke einschließlich der jetzt überflüssigen großen Parkplätze lassen sich wieder besser nutzen und gewinnen damit deutlich an Wert. Man kann also das Ortszentrum aufwerten, wobei auch die jetzigen Immobilienbesitzer nicht leer ausgehen.Zudem werden die sozialen Probleme weniger wahrgenommen, wenn man sie räumlich outsourct und nicht mehr mit Blumenthal verbindet. Dann muss man sich auch nicht mehr mit besseren Ausbildungsmöglichkeiten und der Suche nach Arbeitsplätzen vor allem für Jugendliche herumschlagen, die sich in ihrer delinquenten Subkultur gut eingerichtet haben.
Marktplatz
Ein Blumenthaler Modell für Segregationsprobleme?
Die politische Landschaft in Deutschland wird vor der kommenden Bundestagswahl von zwei unversöhnlich scheinenden Lagern geprägt, deren Kampfattitüde die Arbeit des Bundesrates inzwischen beinahe paralysiert hat. Hier scheint nichts mehr zu gehen. Aber es gibt zumindest eine Ausnahme: den Ortsbeirat in Bremen-Blumenthal. Hier geht die SPD fremd und hat gemeinsam mit der CDU einen Dringlichkeitsantrag gestellt, der den grünen Bau- und Umweltsenator damit beauftragen soll, in der George-Albrecht-Straße Wohnungen aufkaufen zu lassen, um dort „eine für das Zusammenleben förderliche Mischung der Bevölkerung zu erreichen.“
Auf den ersten Blick sieht das nach einer Maßnahme aus, die der schweigenden Mehrheit in der Blumenthaler Bevölkerung signalisiert, dass endlich etwas passiert, um ihren Ortsteil aus den negativen Schlagzeilen zu bringen. Wer möchte schließlich schon dort leben, wo von Massenschlägereien, überfallenen Rentnerinnen, einer Gang Los Arabs, die sich öffentlich ihrer finanziell einträglichen Straftaten rühmt, und generell von rechtsfreien Räumen berichtet wird.
Der Versuch, diese Probleme durch eine konsequente Anwendung juristischer Möglichkeiten zu reduzieren, wie man sie aus amerikanischen Städten als Erfolgsrezept kennt, hat in Blumenthal zu einem anderen Antrag an den Beirat geführt: Die Grünen, also er Koalitionspartner der SPD, lehnen „repressive“ Maßnahmen ab und brandmarken die Abschiebung der Eltern krimineller Jugendlicher als Sippenhaft. Das dürfte bei dem gemeinsamen Vorstoß von SPD und CDU nicht passieren. Er ist politisch korrekt. Allerdings muss man sich fragen, ob er noch weitere Qualitäten besitzt.
Kennt überhaupt jemand „eine für das Zusammenleben förderliche Mischung der Bevölkerung“? Und würde sie sich durch den Aufkauf leerstehender Wohnungen realisieren lassen?
Wenn man sich bei Stadtforschern erkundigt, gibt es auf diese Fragen nicht nur eine Meinung, da es um ein Thema geht, das letzthin auf unser Wunschbild von einer guten Stadt und von einem lebens- und liebenswerten Nachbarschaftsquartier zielt. Es gibt jedoch einige harte Aussagen, die wir auch bei dem ehemals in Bremen lehrenden Stadtsoziologen Hartmut Häußermann finden, der nicht unbedingt für simple sozialtechnologische Rezepte bekannt ist. Danach setzt eine gute Integration voraus, dass eine Zuwanderergruppe nicht in einem Viertel zur Mehrheit wird, es sei denn, man möchte den Zuwanderern in einer Eingewöhnungsphase zunächst den Übergang in die neue Gesellschaft erleichtern, indem sie von ihren Nachbarn lernen können, wie die neue Kultur ganz praktisch funktioniert.
In ihrem Dringlichkeitsantrag klammern SPD und CDU diese wichtigen konkreten Fragen allerdings aus. Sie haben vielmehr ein sehr einfaches Modell: Bei der Wohnungsvergabe soll ein Vermieter „Beispiel gebend „vorangehen“, wobei in diesem Fall die GEWOBA diese Rolle übernehmen soll, da sie „Sanierungserfahrungen u.a. in Tenever und Lüssum“ besitzt.
An wen soll jedoch die GEWOBA die von ihr zu erwerbenden Wohnungen vermieten? Hier gibt es schließlich bei den Wohnungen ebenso wie bei den Geschäftslokalen Leerstände, sodass man eigentlich nur Menschen einweisen kann, also etwa Asylsuchende. Nur mit welchen Auswirkungen wäre dann zu rechen? Will man sie vielleicht in eine kriminelle Subkultur integrieren? Bei der schönen Idee von staatlichen Interventionen auf dem Wohnungsmarkt darf man die Rahmenbedingungen nicht übersehen. Dieses Integrationsmodell gelingt nicht in Gebieten, in denen niemand freiwillig leben möchte, sondern nur dort, wo einer integrationswilligen Migrantengruppe durch Vermieter der Zuzug verwehrt ist. Die GEWOBA müsste daher Wohnungen in Borgfeld oder St. Magnus kaufen und sie den jetzigen Bewohnern der George-Albrecht-Straße und Mühlenstraße zu einem erschwinglichen Mietzins anbieten.
Das ist jedoch keinesfalls angedacht, ja, die SPD und CDU haben scheinbar nicht einmal gesehen, dass zwischen den Problemen in Großsiedlungen wie Tenever oder Lüssum und der Konzentration weniger Familienclans in Blumenthal erheblich Unterschiede bestehen, sodass der Hinweis auf Sanierungserfahrungen bestenfalls eine politische Leerformel ist.
Oder streben die SPD und CDU mit ihrer Politik für die Problemkonzentration in ein oder zwei Straßen im Blumenthaler Zentrum vielleicht gar keine bessere Integration für die jetzigen Bewohnern an, nachdem die Emmalena-Bulling-Straße in einem ersten Schritt ausgekoppelt wurde? Sollen vielleicht die Kümmerer bei den Gewerbeflächen und die GEWOBA bei der Wohnungsvermietung scheitern, damit man Tabula rasa machen kann?
Vielleicht lässt sich dadurch sogar ein doppelter Erfolg mit einem Streich erreichen. Die Grundstücke einschließlich der jetzt überflüssigen großen Parkplätze lassen sich wieder besser nutzen und gewinnen damit deutlich an Wert. Man kann also das Ortszentrum aufwerten, wobei auch die jetzigen Immobilienbesitzer nicht leer ausgehen.Zudem werden die sozialen Probleme weniger wahrgenommen, wenn man sie räumlich outsourct und nicht mehr mit Blumenthal verbindet. Dann muss man sich auch nicht mehr mit besseren Ausbildungsmöglichkeiten und der Suche nach Arbeitsplätzen vor allem für Jugendliche herumschlagen, die sich in ihrer delinquenten Subkultur gut eingerichtet haben.
Marktplatz
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