in die Vereinsarbeit des Fördervereins Kämmereimuseum
Blumenthal e. V.
für
Vereinsmitglieder und Interessierte
Nr. 3
Liebe Mitglieder und Interessierte,
wie Sie alle mitbekommen haben, jährte sich am 13. April
2013 zum 130igsten Mal der Gründungstag der BWK. Dieses denkwürdige Datum war
Anlass, uns „etwas Besonderes“ einfallen zu lassen und auf die historische
Verbindung Blumenthals zur Bremer Woll-Kämmerei hinzuweisen. Mehr dazu in
unserem Rückblick und Nachbetrachtung.
130igster Gründungstag der BWK am 13. April – ein Rückblick
Für diesen Tag hat sich der Vorstand des Vereins etwas ganz
Besonderes einfallen lassen: Es wurden alle Geschäftsführer der auf dem
ehemaligen BWK-Areal ansässigen Firmen und alle namhaften Bremer
Kulturrepräsentanten in das ehemalige BWK-Direktorengebäude eingeladen („Kultur
trifft Wirtschaft“). Die Firmen hatten für die Blumenthaler Bevölkerung
erstmalig ihre „Fenster und Türen“ geöffnet.
Darüber hinaus wurde dem einstigen Generaldirektor der BWK
und großen Mäzen Blumenthals, Richard Jung („Richard-Jung-Straße“,
„Richard-Jung-Heim“), ein eigener Ausstellungsraum gewidmet. So war es auch
nicht verwunderlich, dass es sich die Enkelin von Richard Jung, Karin
Visser-Jung, trotz ihrer fast 88 Jahre nicht nehmen ließ, mit ihren Kindern Hans
und Jody aus Holland anzureisen, um noch einmal ihre alte Kindheitsstätte zu
besuchen.
„Als Zeitzeugin“ verdanken wir Frau Karin Visser-Jung einzigartige Aussagen über ihren Großvater,
Generaldirektor Richard Jung, und über ihre Eltern, Walter Jung und seiner Frau
Annelise, geb. Hartmann („Hartmannstift“), hier auf einem Rundgang durch die
Ausstellung des Fördervereins.
v. l. n. r.: Hans Visser, Detlef Gorn, Jody
Visser, Peter Nowack und Karin Visser-Jung, Enkelin von Richard Jung
Gerührt
und ergriffen: Unser Ehrengast: Karin Visser-Jung mit Sohn Hans vor dem Bild Ihres
Großvaters,
Richard Jung, Ehrenbürger von Blumenthal, in dem ehemaligen
BWK-Direktorengebäude (heute im Besitz der Fa. Gill)
Man merkte unserem Bürgermeister und Präsident des Senats
der Freien Hansestadt Bremen, Jens Böhrnsen, an, dass es ihm eine
Freude war, trotz zeitgleicher BreNor, Grußworte an die über 70 geladenen Gäste
zu richten, darunter viele ehemalige Beschäftigte mit ausländischen Wurzeln,
die in den 60iger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Blumenthal eine neue
Heimat gefunden haben.
v. l. n. r.: Heinrich Gies mit Ehefrau, Jens Böhrnsen, Detlef u. Monika Gorn
v. l. n. r.: Heinrich Gies mit Ehefrau, Jens Böhrnsen, Detlef u. Monika Gorn
Die Resonanz in der Bevölkerung war beachtlich, insbesondere
auch bei den Bewohnern mit ausländischen Wurzeln, wie die nachfolgenden Bilder
zeigen.
Eine Familie mit türkischen Wurzeln – vom Enkel bis zum Opa
D. Adamus im Gespräch mit Carsten Klapproth (Oldtimer Speicher)
Eine Familie mit türkischen Wurzeln – vom Enkel bis zum Opa
D. Adamus im Gespräch mit Carsten Klapproth (Oldtimer Speicher)
Wichtig für die Außendarstellung des Vereins: Infos für die
Medien!
Ein vielgefragtes Mitglied in diesem Zusammenhang war unser
Wollkaufmann i. R.,
Uwe Böhnisch, der wie immer alle Fragen gekonnt und geduldig beantwortete.
Uwe Böhnisch, der wie immer alle Fragen gekonnt und geduldig beantwortete.
Uwe Böhnisch
hier mit Susanne Labatzke v. Weser Report – stellvertretend für alle anderen
Medienvertreter
Unterstützt wurde der Verein dabei u. a. vom Staatsarchiv,
dem Focke Museum, der Wirtschaftsförderung Bremen, dem Bauamt Bremen-Nord und
nicht zu vergessen den hiesigen Institutionen, wie Ortsamt und Beirat Blumenthal.
Mit Ihrer Hilfe (!) war es uns gelungen, einen bunten Mix
aus Kultur- und Mittelstandsakteuren zusammenzuführen und dabei die hiesige
Bevölkerung mit zu integrieren.
Der 130igste Gründungstag der BWK war der
Anlass; unsere Ehrengäste, Familie Visser-Jung aus den Niederlanden, der
Mittelpunkt!
Viele der anwesenden Mitbürger mit ausländischen Wurzeln
haben uns anschließend in unserer Ausstellung versichert, dass es für sie eine
"große Ehre" war, dabei gewesen zu sein.
Sie alle haben dazu beigetragen, dass es uns gelungen ist, mit einem relativ geringen Mitteleinsatz ein Höchstmaß an Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu erlangen - für eine gute Sache. Dafür gebührt ihnen allen unser Dank.
Sie alle haben dazu beigetragen, dass es uns gelungen ist, mit einem relativ geringen Mitteleinsatz ein Höchstmaß an Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu erlangen - für eine gute Sache. Dafür gebührt ihnen allen unser Dank.
Eine kleine Nachbetrachtung zum Gründungstag der BWK
Von Detlef Adamus, 2. Vorsitzender
Unsere
Veranstaltung dürfen wir als gelungen bewerten, auch wenn am gleichen Tag die
„BreNor„ stattfand. Unser Termin war an das „historische Gründungsdatum“ der Bremer Woll-Kämmerei gebunden!
Die
Ausstellung fand reges Interesse und breiten Zuspruch in der Bevölkerung und
vor allem auch bei den ehem. Kämmereibeschäftigten. Das wusste auch unser
Ortsamtsleiter Peter Nowack in seiner Rede beim Empfang zu würdigen:
“So manche professionelle Ausstellung ist nicht so vielseitig und interessant und wurde mit so viel Liebe und Leidenschaft gestaltet“.
“So manche professionelle Ausstellung ist nicht so vielseitig und interessant und wurde mit so viel Liebe und Leidenschaft gestaltet“.
Auch der im
Gill-Gebäude - der ehemaligen kaufmännischen BWK-Verwaltung - gegebene Empfang
für etwa 70 geladene Gäste war ein voller Erfolg. Unter dem Motto „Kultur
trifft Wirtschaft„ und das war unserem Vorsitzenden besonders wichtig, trafen
sich ehemalige ausländische Kolleginnen und Kollegen aus Italien, Spanien,
Griechenland, Portugal, Jugoslawien, Polen und der Türkei, die heute ihren
Lebensmittelpunkt in Blumenthal haben, und ließen ihre Jahre bei der BWK „Revue
passieren“. Viele dieser ehemaligen „Gastarbeiter“ empfanden die Einladung als
eine „große Ehre“!
Auch
„politische Prominenz“, wie Bürgermeister Jens Böhrnsen, der Ortsamtsleiter
Peter Nowack, die Bürgerschaftsabgeordnete Silvia Neumeyer und Rainer Bensch
gaben unserem Ehrengast, Frau Karin Visser-Jung, die Enkelin von Richard Jung -
die extra mit ihrem Sohn und der Tochter aus den Niederlanden angereist waren -
die Ehre.
Weitere
„Ehrengäste“ waren: Heinrich Gies (der Name „Gies“ steht für die ehemalige
Maschinen- und Armaturenfabrik Dewers in Bremen-Rönnebeck), Enkel des ehem.
Direktors Dr.-Ing. Heinrich Gies, und Horst Zahn (drei Generationen „Zahn“
arbeiteten auf der BWK!). Somit waren an diesem Jubiläumstag drei Enkel ehemaliger
BWK-Verantwortlicher aus den 30iger
Jahren anwesend!
Nach der
Begrüßungsrede durch unseren 1.Vorsitzenden, Detlef Gorn, gaben auch der
Bürgermeister, Jens Böhrnsen, sowie der Ortsamtsleiter, Peter Nowack, in ihren
Reden nur lobende Worte zu der Veranstaltung und dem ehrenamtlichen Engagement
der Mitglieder des Fördervereins ab.
Nachdem der
Verein erst Mitte 2011 gegründet wurde, ist dieses als toller Erfolg zu werten
und es wäre wünschenswert, wenn das Kämmereimuseum möglichst auf dem ehem.
BWK-Gelände eine feste Einrichtung wird.
Auch die
wirtschaftliche Revolution, die Blumenthal durch die Ansiedlung der Bremer
Woll-Kämmerei erlebte, und der Aufstieg durch Zuwanderung von Menschen, hatte
eine „Bevölkerungsexplosion“ Blumenthals zur Folge.
Fortschritte,
wie der Bau von Elektrizitäts- und Wasserwerk bzw. Wasserturm, der Ausbau der
Kanalisation und der Straßen, aber auch die Errichtung von Kirchen und Schulen
und - nicht zu vergessen - die Schaffung von Wohnraum, prägten die Geschichte
des Ortes Blumenthal und seiner Bewohner. Das alles wurden an diesem Tag in den
Redebeiträgen entsprechend gewürdigt.
Nicht
unerwähnt bleiben sollte auch die Unterstützung des Fördervereins
Kämmereimuseum durch die Wirtschafts-förderung, das Staatsarchiv, den Blumenthaler
Beirat, die regionale Presse und das hkw Blumenthal, welches die
Ausstellungsräumlichkeiten kostenlos mit Strom und Wärme versorgt. Auch die
Unterstützung von Frau Jelkmann-Groß, ohne sie wäre der Kontakt zum Ehrengast,
Frau Visser-Jung, nicht zustande gekommen, gehört dazu.
Zum Abschluss des Empfangs
überreichte der Geschäftsführer der hkw Blumenthal GmbH, Günter Timmer, unserer
Kassenwartin Monika Gorn einen Scheck über 1.500 €.
An diesem Ehrentag kam auch
unsere 2. Ausstellung im Gebäude 43/44 voll zur Geltung. Ein zusätzlicher Raum
wurde der Gründerzeit der BWK und dem langjährigen Generaldirektor der BWK,
Richard Jung, gewidmet.
Die industrielle Wollverarbeitung in Deutschland begann
1872 mit der Errichtung von Kämmereien
in Leipzig und Döhren bei Hannover und einer Wollwäscherei in Bremen-Lesum (s.
hierzu auch Chronik im BWK-Bildband „EIN JAHRHUNDERT BWK 1883 – 1983“). Hier
beginnt in unserer Ausstellung die chronologische Entwicklung der
Wollverarbeitung, schwerpunktmäßig bezogen auf die BWK.
Die sieben Bremer Kaufleute
Konsul
George Albrecht, Heinrich Claußen, Generalkonsul F. W. Delius, Johannis Fritze,
Joseph Hachez, Caspar G. Kulenkampff und Konsul Friedrich Weinling wurden in dem o. a. Band als „Firmengründer“ bezeichnet, die ihre „Konstituierende
Generalversammlung“ am Freitag, dem 13. April 1883, abhielten. Der erste
Vorstand: Kommerzienrat Ferdinand
Ullrich als kaufmännischer Direktor und Paul Zschörner als Technischer Direktor. Beide haben den
aufstrebenden Textil-Betrieb maßgeblich geprägt. Alle „Köpfe“ wurden in der
Ausstellung „chronologisch“ eingeordnet und sind „bildlich“ zu bewundern.
Richard Jung ist,
was vielen nicht bekannt ist, der einzige Ehrenbürger
Blumenthals! Als Generaldirektor von 1909 bis 1936 hat sich Richard Jung
große Verdienste um Blumenthal und die BWK erworben. Dafür ehrte ihn der
damalige Gemeinderat von Blumenthal und verlieh Richard Jung die
Ehrenbürgerrechte und zwar am 12.05.1935 zu seinem 70. Geburtstag.
In der
Ausstellung befindet sich auch Bildmaterial von dem ehemaligen „Richard-Jung-Heim“ und der Siedlung der
„Richard-Jung-Straße“ (frühere
Gartenstraße), sowie Bilder aus der Familie Richard Jungs mit der Enkelin, dem
heutigen Ehrengast Karin Visser-Jung.
Sein
40jähriges Dienstjubiläum am 01. August 1928 wurde ebenfalls dem
Ausstellungsbesucher präsentiert. Mit Bildern von der Todesanzeige bzw. der
Grabstelle und seinem Nachfolger – Sohn Walter Jung - schloss sich die
Würdigung des Lebenswerks unseres Blumenthaler Ehrenbürgers Richard Jung in
unserer Ausstellung ab.
Als
besonderes Schmuckstück der Ausstellung wurde noch ein restaurierter
Deckenleuchter aus dem ehemaligen Speisesaal im Keller des Gebäudes 43 (alte
Kantine) präsentiert.
Großes
Interesse fand auch die Vorführung des historischen schwarz-weiß Films aus dem
Jahr 1937, der von dem Blumenthaler Fotografen und Filmemacher Jonny Seubert
gedreht wurde. Ein weiterer Film von ihm zeigt einen Betriebsausflug der
BWK-Beschäftigten nach Goslar.
Die sehr
positive Resonanz der gesamten Veranstaltung am 13 April 2013 und die positive
Zusage der Wirtschaftsförderung Bremen, dass wir die Räumlichkeiten weiter
nutzen dürfen, freut uns und beflügelt uns zugleich, die Geschichte der Bremer
Woll-Kämmerei und seiner Beschäftigten am Leben und in Erinnerung zu erhalten.
Bürgerantrag „Ehrenbürger
Richard Jung“
Ehrenbürger scheinen in Bremen-Nord „rar gesät“ zu sein;
Blumenthal hat nur einen (den anderen lassen wir mal da, wo er sich befindet –
in der Versenkung). Umso wichtiger erschien es uns, dass wir die Erinnerung an
ihn, Richard Jung, wach halten. Unser Bürgerantrag soll ein erster Schritt in
diese Richtung sein.
Die große Resonanz in der Bevölkerung hat den Förderverein bewogen,
sich nochmals intensiv für einen Erhalt der Ausstellung incl.
Filmvorführungsraum und somit Verbleib in den historischen BWK-Räumen einzusetzen
und einen entsprechend begründeten Antrag an die Wirtschaftsförderung Bremen
gerichtet.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:
„... gestatten wir Ihnen die weitere Nutzung auf dem
BWK-Gelände auf unbestimmte Zeit.“
Die „Überbringerin“ der tollen Nachricht: Frauke Freitag von der WFB
Die „Überbringerin“ der tollen Nachricht: Frauke Freitag von der WFB
Aufgrund der nunmehr relativ guten „Planungssicherheit“ hat
sich der Vorstand entschlossen, den Filmvorführungsraum mit einem eigenen
hochwertigen großen Flachbildschirm auszustatten, um den Besuchern ein
optimales Seh- und Hörerlebnis zu bieten. Darüber hinaus dient der Raum dem
Team nun als „Arbeitsraum“ für die Videobearbeitung.
Schicksal der/des BWK-Kantinenleuchter
vorher
nachher (als „Highlight“ in der Ausstellung; Foto Adamus)
vorher
nachher (als „Highlight“ in der Ausstellung; Foto Adamus)
Spendensegen
Eine Sache möchte ich gleich vorwegnehmen: Den Spruch von
Wilhelm Busch, der da lautet:
Zu
nehmen, zu behalten
und
gut für sich zu leben,
fällt
jedem selber ein.
Die
Börse zu entfalten,
den
andern was zu geben,
das
will ermuntert sein . . .
bedurfte es diesmal nicht.
Der 130igste Gründungstag bescherte uns nicht nur reichlich
Arbeit mit Vorbereitung und Organisation, sondern auch einen Spendensegen.
Scheckübergabe
durch den Gf der hkw Blumenthal GmbH, Günter Timmer, an die
Kassenwartin
Monika Gorn (Einzelbildausschnitt aus
Videofilm D. Adamus)
Günter Timmer: „Wir wissen sehr zu schätzen, was Ehrenamt
bedeutet . . . „
Auf diesem Wege nochmals an alle Spender
-> Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
EINBLICKE in Kürze
- Über 500 Schriftstücke
digitalisiert
In den vergangenen 2 Jahren, seit unserem Bestehen, sind uns über 500 Schriftstücke
(u. a. Zeitungsausschnitte, Dokumente etc.) übergeben worden, u. a. vom Ortsamt Blumenthal, Beiratsmitglied Anke Krohne, Jürgen Sander usw.. Alle hatten einen Bezug zur BWK. Chronologisch nach Datum geordnet wurden alle Stücke von Detlef Adamus in mühevoller Sisyphusarbeit digitalisiert.
(u. a. Zeitungsausschnitte, Dokumente etc.) übergeben worden, u. a. vom Ortsamt Blumenthal, Beiratsmitglied Anke Krohne, Jürgen Sander usw.. Alle hatten einen Bezug zur BWK. Chronologisch nach Datum geordnet wurden alle Stücke von Detlef Adamus in mühevoller Sisyphusarbeit digitalisiert.
- Werkszeitung „Sir Charles“
digitalisiert
Unser Mitglied Axel Kaufmann ließ sich auch nicht
lumpen und testete gleich seinen neu erworbenen DIN A3-Scanner. Vor ein paar
Tagen meldete er „Vollzug“ – „alle Ausgaben digitalisiert“.
Die BWK-Zeitung ist ein einzigartiges Werksdokument – nicht
nur für uns. Auch das Staatsarchiv hat sein Interesse bereits bekundet. Eine
noch zu fertigende Namens- und Sachthemenübersicht wird die ganze Sache abrunden und einen schnellen Zugriff auf
eine bestimmte Ausgabe enorm vereinfachen.
- Neue Mitglieder
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder und heißen sie in
unserem Verein herzlich willkommen:
Günter Timmer, Günther Barg, Almke Barg, Reinhard Landwehr,
Hans-Dieter Richter,
Rigo Monville, Reni Tauch
- Ausstellungsrarität
Von unserem Mitglied Walter Sassenberg stammt diese
wunderschöne Auszeichnung, die seinem Großvater, Johann Pola, anlässlich
40jähriger Betriebszugehörigkeit im Jahre 1944 überreicht wurde. Die filigrane
Darstellung des BWK-Werkes - in Metall gearbeitet und 300 g schwer - ist schon
etwas ganz Besonderes und ein echter Hingucker.
Die Auszeichnung wird einen würdigen Platz in unserer
Ausstellungsvitrine finden.
- Eine Absage mit „Stil“
Sehr geehrter Herr Gorn,
Frau XY bedankt sich sehr
herzlich für die freundliche Einladung zum Empfang in das ehemalige
kaufmännische Verwaltungsgebäude der Bremer Woll-Kämmerei am 13. April 2013.
Leider ist sie in der ganzen
Woche im Ausland auf Geschäftsreise, so dass sie der Einladung nicht folgen
kann, was sie sehr bedauert, auch im Hinblick auf die sehr interessante
Gästeliste.
Ihrem Förderverein wünscht
sie weiterhin viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen/ Kind
regards
XY
Sekretariat
Geschäftsleitung/Personal Assistant
Urteilen Sie selbst .
. . .
- „Kämmlinge“ in der Chemiefaser?
Ein Mitglied unseres Vereins fand keinen ruhigen Schlaf
mehr, so sehr schien ihn die Frage zu beschäftigen: Gibt es in der
Chemiefaserveredelung auch die so genannten "Kämmlinge" (ganz kurze
Fasern) und falls ja, was passiert damit?
Die Frage wurde kurzerhand an den Fachmann, Herrn Matthias
Mantwill, weitergeleitet.
Gibt´s "Kämmlinge" in der BWK Chemiefaser?
Gibt´s "Kämmlinge" in der BWK Chemiefaser?
Postwendend erhielten wir die Antwort:
„Genau
wie bei der Verkämmung von Schurwolle, fällt auch bei der Verkämmung von
Chemiefaser Stapelfasern (= geschnittene Fasern) Kämmling an. Die
entsprechenden Mengen, die bei uns anfallen, sind allerdings recht
überschaubar. Kämmlinge werden u.a. in der Filzindustrie eingesetzt oder auch
als Füllmaterial (z.B. Bettdecken) genutzt“.
Also doch . . . .
- EINBLICKE gibt
Ausblicke
- Tag des offenen Denkmals auf dem BWK-Areal
Das Landesamt für Denkmalpflege plant einen „Tag des offenen
Denkmals“ auf dem BWK-Areal und hat in dieser Angelegenheit kürzlich Kontakt
mit uns aufgenommen („Sie haben ja bereits Erfahrung . . . „). Begleitet wird
das ganze wie immer mit einem großen Medienrummel. Termin: Sonntag, d. 08.
September.
- Projektarbeit „Integration im Stadtteil“
Migration und Integration haben seit 125 Jahren in
Blumenthal Tradition!
Unser Bürgermeister hat anlässlich des Empfangs am 13. April
erkannt, dass Blumenthal in dieser Hinsicht Potential für ein interessantes
Projekt bietet. Dieses soll in der
2. Jahreshälfte angegangen werden, wie uns soeben aus der Senatskanzlei mitgeteilt wurde. Quartiermanagement (Heike Binne) und Förderverein (Detlef Gorn) werden zu einem vorbereitenden Gespräch in die Senatskanzlei geladen.
2. Jahreshälfte angegangen werden, wie uns soeben aus der Senatskanzlei mitgeteilt wurde. Quartiermanagement (Heike Binne) und Förderverein (Detlef Gorn) werden zu einem vorbereitenden Gespräch in die Senatskanzlei geladen.
- Verein plant Öffnungszeiten seiner Ausstellung
Für die 2. Jahreshälfte 2013 ist geplant, die Ausstellung
anlog vergleichbarer Einrichtungen (z. B. Kahnschifferhaus in Farge) 1 oder 2 x
monatlich der Bevölkerung zugänglich zu machen. Die genauen Zeiten werden
rechtzeitig bekanntgegeben und über die Medien kommuniziert.
Warum?
Wir machen es für Blumenthal
und für die nachfolgenden Generationen!
Anschrift des Vereins:
Förderverein Kämmereimuseum Blumenthal e. V.
An der Lehmkuhle 18 a, 28777 Bremen
Kontakt:
Tel. 04 21
– 60 52 71
Mail:
dgorn@t-online.de
erstellt:
Detlef Gorn, 1. Vorsitzender
Erscheinungsdatum:
25. Mai 2013
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